Donnerstag, 30. August 2018

Ein Hauch von Herbst - Zeit für ein neues Kleid

Der Herbst lässt sich nicht mehr wirklich verleugnen. Daher habe ich mir mal wieder ein neues Kleid genäht.





Wie ich ja schon öfter erwähnt habe, liebe ich Kleider. Daher sind meine meisten Nähprojekte auch Kleider. Auf dem Stoffmarkt in Venlo habe ich mir im Frühjahr einen schönen grafischen Stoff gekauft. Für den Übergang zum Herbst sollte es dann ein Langarm Kleid werden.









Heute war das Wetter so schön, dass man das Kleid noch ohne Strumpfhose und Strickjacke anziehen konnte. Aber auch im Herbst oder Winter mag ich solche Kleider mit dicken Strumpfhosen, Boots und grober Strickjacke total gerne. 

Der Schnitt ist an sich ganz schlicht, nur das Vorderteil wirkt durch die verknoteten Bänder raffiniert. Das Rückenteil ist mit Reißverschluß und Abnähern gearbeitet.









Obwohl ich dieses neues Kleid sehr gerne trage, darf der Sommer ruhig noch mal zurückgekommen. Ich lasse es gerne noch etwas im Schrank hängen..
Für den Fall, das der Herbst doch früher kommt, als ich mir das wünsche, bin ich auf jeden Fall gewappnet.

Liebe Grüße 

Dienstag, 14. August 2018

Erntezeit - den Sommer konservieren

Mein Lieblingsnachbar hat mir letzte Wochen jeweils einen Korb Brombeeren und Mirabellen gebracht.







Darüber habe ich mich sehr gefreut, obwohl das natürlich auch eine Menge Arbeit bedeutet. Da die Früchte direkt verarbeitet werden mussten, habe ich eine kleine Backorgie gestartet. Innerhalb von 3 Stunden habe ich aus den Brombeeren und Mirabellen kleine Streuselkuchen gebacken. Die kleinen Kuchen ergeben genau vier Stücke. Da unsere Damen, die Große ist ja schon ausgezogen, nicht mehr so oft zu Hause sind, ist ein großer Kuchen für meinen Mann und mich einfach zu viel. Daher habe ich mir zwei kleine Kuchenformen gekauft. Beide zusammen ergeben von der Menge her eine normale Springform. 



Ich habe zwei Mirabellen und zwei Brombeer Streuselkuchen gebacken und so kann man den Sommer für den Winter konservieren. Außerdem habe ich noch Brombeer Muffins gebacken, der Teig ist der gleiche. Ich liebe diesen Streuselkuchen Teig. Der Streusel dient hier als Boden und Streuselbelag. Das erleichtert die Arbeit enorm. Im Winter nehme ich den gefrorenen Kuchen einfach aus dem Gefrierschrank und backe ihn im Backofen noch mal kurz auf. Dann schmeckt der Kuchen wie frisch gebacken. 


Hier kommt das Rezept:

Streuselkuchen (1 Springform oder 2 kleine Formen)

Zutaten:
250 g Butter
375 g Mehl
1 EL Mehl
150 g Zucker
2 Päckchen Vanillin Zucker 
1 Prise Salz 

Zubereitung:
Die Butter wird geschmolzen und die restlichen Zutaten mit dem Knethaken untergerührt. 2/3 des Teiges wird als Boden in die gefettete Form gegeben und angedrückt. Darauf kommen dann die Früchte. Der restliche Teig wird mit dem Esslöffel Mehl gemischt und kommt als Streusel auf die Früchte. Das war es dann auch schon. Der Kuchen wird bei 200 Grad Ober-/Unterhitze 30 Minuten gebacken. 

















Von den Mirabellen habe ich auch noch Kompott gekocht. Dazu habe ich die Mirabellen entsteint und mit braunem Zucker, etwas Wasser und ein wenig selbst gemachtem Quitten Likör ein paar Minuten gekocht. Fertig ist ein leckeres Kompott. Bei dem warmen Wetter esse ich gerne Milchreis mit Obst und dazu werden wir dann die gekochten Mirabellen essen. 












Von den Brombeeren waren noch so viele über, das ich noch drei Portionen eingefroren habe. Die kann ich nach Belieben noch kochen, zu Marmelade verarbeiten oder spontan noch einen Streuselkuchen backen. Dazu gebe ich einfach die gefrorenen Brombeeren auf den Streuselteig und backe den Kuchen dann wie oben beschrieben.

Natürlich durften mein Nachbar und seine Frau auch direkt probieren. Ich selber habe mir nach der ganzen Arbeit auch einen Muffin gegönnt. Sie schmecken lauwarm so lecker, dazu gab es noch einen leckeren Kaffee und dann endlich die Füße hoch. Ich war um 22.00 Uhr mit der Backerei fertig und daher sind die Bilder auch nicht so schön geworden. 











Die große Hitze ist ja erst mal vorbei und es hat sogar ein paar mal geregnet. Die braune Rasenfläche zeigt auch schon wieder einen winzigen Hauch von grün. Aber ich hoffe doch, das der Sommer uns noch ein wenig erhalten bleibt, auch wenn die Vorboten des Herbstes schon überall zu spüren sind.


Ich wünsche Euch eine schöne Woche

Liebe Grüße
Silke

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Handmade on Tuesday
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Creadienstag

Dienstag, 7. August 2018

Hortensien Kranz - DIY

Dieser Sommer ist wirklich traumhaft (ich glaube ich widerhole mich ;o))).
Auch wenn das bedeutet, dass vieles im Garten durch die Trockenheit kaputt gegangen ist. So viel kann ich gar nicht gießen, als das alles noch tadellos aussieht. Meine Hortensien sind leider schon verblüht. Aber auch verblüht sehen die Blüten noch traumhaft schön aus.



Daher habe ich die verblühten Blütenstände abgeschnitten und mir ein Kranz daraus gebunden. Dafür benötigt man gar nicht viel: einen Kranzrohling, Krampen oder Patenthaften (Internet) und Hortensienblüten. Die Blüten abschneiden und dabei ein kleine Stück Stiel dran lassen. Die Blüten werden dann einfach dicht an dicht mit den Krampen auf dem Kranz fest gesteckt. 









Ich habe diesmal Krampen gewählt, da das die Arbeit doch sehr erleichtert. Natürlich kann man den Kranz auch mit Draht wickeln. Insgesamt habe ich nur 15 Minuten für den Kranz gebraucht und ich finde ihn wunderschön. Er ist zwar schon ein wenig herbstlich, aber der Herbst kommt dieses Jahr in der DEKO dann halt etwas früher. 





Getrocknet hält der Kranz so noch richtig lange.





Mein Kranz ist jetzt eine Woche alt und die Blüten sind schon komplett eingetrocknet. Von ihrer Schönheit haben sie aber nichts verloren.









Viele Grüße