Vor ein paar Wochen war ich zum Bloggertreffen in der Backstube von Törtchen Törtchen hier in Köln. Dort wurde uns in netter Runde gezeigt wie man köstliches Eis herstellt und wir durften dieses auch probieren. Es schmeckt soooo lecker.
Aber das war ja noch nicht alles: wir konnten noch weitere köstliche Törtchen und Macarons probieren. Das geht natürlich nicht ohne einen wunderbaren Kaffee. Es war ein Gedicht, kann ich Euch sagen. Wenn ihr in Köln seid, müsst ihr diese Kostlichkeiten unbedingt mal versuchen.
Jetzt komme ich aber zum Hauptgrund meines heutigen Posts.
Birgit von Törtchen Törtchen hat uns ein wunderbares Projekt vorgestellt. Es handelt sich um ein Backprojekt. Man konnte sich anmelden, um aus dem Törtchen Törtchen Backbuch einen Kuchen, ein Törtchen oder Macaraons nachzubacken und an einer Art Wettberwerb teilzunehmen. So entsteht ein Backbuch von Profis mit Tipps von Backfans. Der Hauptgewinn ist ein Backkurs bei Törtchen Törtchen. Da ich ja eher der Bäcker für das Grobe bin, habe ich Birgit gefragt, ob meine "Große" (19 Jahre), die Backmarie bei uns in der Familie, auch teilnehmen kann. Hannah backt für ihr Leben gerne Torten und hat schon Hochzeits-, Tauf-, und Kommunionstorten gebacken. Und so wurde Hannah in die Teilnehmerliste aufgenommen.
Jetzt war es dann endlich soweit. Hannah bekam letzte Woche das Backbuch zugeschickt .
Jetzt komme ich aber zum Hauptgrund meines heutigen Posts.
Birgit von Törtchen Törtchen hat uns ein wunderbares Projekt vorgestellt. Es handelt sich um ein Backprojekt. Man konnte sich anmelden, um aus dem Törtchen Törtchen Backbuch einen Kuchen, ein Törtchen oder Macaraons nachzubacken und an einer Art Wettberwerb teilzunehmen. So entsteht ein Backbuch von Profis mit Tipps von Backfans. Der Hauptgewinn ist ein Backkurs bei Törtchen Törtchen. Da ich ja eher der Bäcker für das Grobe bin, habe ich Birgit gefragt, ob meine "Große" (19 Jahre), die Backmarie bei uns in der Familie, auch teilnehmen kann. Hannah backt für ihr Leben gerne Torten und hat schon Hochzeits-, Tauf-, und Kommunionstorten gebacken. Und so wurde Hannah in die Teilnehmerliste aufgenommen.
Jetzt war es dann endlich soweit. Hannah bekam letzte Woche das Backbuch zugeschickt .
Nach gründlicher Durchsicht des wundervollen Buches hat sich Hannah die Himbeer Torte ausgesucht. Wie wunderbar, denn wir lieben Himbeeren, die wir aus diesem Grund auch in unserem Garten gepflanzt haben. Wenn die Himbeeren dann auch noch mit weißer Schokolade kombiniert werden, umsobesser.
Da Hannah noch nicht über einen eigenen Blog verfügt, schreibt sie heute einen Gastbeitrag über das Törtchen Törtchen Backen. Ich wünsche Euch viel Spaß damit.
Liebe Grüße
Silke
Da Hannah noch nicht über einen eigenen Blog verfügt, schreibt sie heute einen Gastbeitrag über das Törtchen Törtchen Backen. Ich wünsche Euch viel Spaß damit.
Liebe Grüße
Silke
Hallo Ihr Lieben,
Wie schon von meiner Mama vorweg genommen, heiße ich Hannah, bin 19 Jahre alt und dem Backen absolut verfallen. Ein paar Gebäcke hat Mama hier auch schon veröffentlicht, aber heute bekommt Ihr mal einen schönen Blick hinter die Kulissen- von den einzelnen Zutaten bis hin zum fertigen Gaumenschmauss.
Als ich die Versandbestätigung von Törtchen Törtchen erhielt, war ich super aufgeregt und hab sehnsüchtig darauf gewartet, mir endlich ein Rezept aussuchen zu dürfen. Das Buch "Törtchen und Tartelettes" von Matthias Ludwigs dann endlich in den Händen haltend, hatte ich 6 leckere Rezepte zur Auswahl, die ich hätte Nachbacken können, doch meine Auswahl war schnell getroffen- "weiße Schokoladentorte mit Himbeeren". Und ich muss es schon mal vorwegnehmen- ein absoluter Gaumenschmauss und mehr als empfehlswert, es auch mal auszuprobieren.
Die Torte setzt sich aus einem normalen Biskuitboden, einem Kokosbisquitboden, einer Himbeerfüllung, einem Himbeerspiegel und last but not least einer super leckeren, weißen Schokoladenmousse zusammen. An alle Kritiker der Kokosnuss: ich selbst vermeide sonst Kokosnuss wo es nur geht, doch in diesem Fall musste auch ich eine Ausnahme machen. Also lasst euch bitte nicht davon abschrecken, und überzeugt euch einfach selbst.
So also hier das Rezept, der Ablauf und einige Tipps:
Für den Kokosbiskuit braucht ihr:
130g gesiebten Puderzucker
70g gemahlene Mandeln
70g Kokosflocken
5 Eiweiß
50g Zucker
Ihr beginnt, in dem ihr die Eiweiße mit dem Zucker steif schlagt und die restlichen Zutaten miteinander vermischt. Ist das beides geschehen, hebt ihr das Puderzucker-Kokos-Mandel-Gemisch vorsichtig unter den Eischnee. Am besten benutzt ihr dafür nicht die Küchenmaschine oder den Mixer sondern einen Kochlöffel mit Loch in der Mitte. So bleibt die Masse schön locker, die ihr dann im Anschluss auf ein mit Backpacker ausgelegtes Backblech streicht. Dann ab in den Ofen, bei 170 Grad ca. 15-20 Minuten, je nachdem wie euer Ofen so mitspielt.
Für den Biskuit braucht ihr:
4 Eigelb
40g gesiebten Puderzucker
3 Eiweiß
40g Zucker
40 g Stärke
40g Mehl
Zunächst die Eigelb mit dem Puderzucker cremig schlagen, dann Eiweiß mit Zucker und Stärke steif schlagen. An der Stelle war ich kurz verwundert, da es mir etwas komisch vorkam, die Stärke unter den Eischnee zu rühren, aber lasst euch nicht täuschen. Selbst wenn die Masse erst viel zu flüssig erscheint- schlagt weiter, das wird schon! Wenns dann endlich steif ist, ein Drittel des Eischnees zum Eigelb geben, dann den Rest hinterher und zum Schluss Mehl einsieben und wieder vorsichtig unterheben. Auch diese Masse aufs Backblech streichen und bei 180 Grad 10-12 Minuten backen.
Wenn die Böden fertig abgebacken sind, wird's erst richtig lecker.
Die Himbeerfüllung ist an der Reihe, dafür braucht ihr lediglich:
300g aufgetaute Himbeeren
30 g Zucker
3 Blatt eingeweichte Gelatine
Die Zubereitung ist denkbar einfach: 100g Himbeeren und Zucker in den Topf, erwärmen, Gelantine darin auflösen und dann mit den restlichen Himbeeren mischen. Wer es etwas feiner mag, so wie wir, püriert oder streicht die Himbeeren vor der Verarbeitung durch ein Sieb. Die unangenehmen Kerne werden dann eliminiert. Noch ein Hinweis: wenn ihr meinem Tipp folgt und die Himbeeren duchsiebt, wird die Masse zwar feiner, aber andererseits natürlich auch weniger. Also nehmt ruhig von allem etwas mehr, dann habt ihr auch einen schönen, hohen Fruchtanteil in eurer Torte.
Dann geht's auch schon ans Zusammensetzen der Torte. Aus dem Kokosboden stecht ihr einen Boden mit 22 cm Durchmesser aus. Dann gebt ihr einen Tortenring um den Boden und darauf schüttet ihr die noch heiße Himbeermasse. Das Ganze kommt dann für mind. 2 Stunden in den Gefrierschrank.
Weiter geht's mit der weißen Schokoladenmousse, das braucht ihr:
100ml Milch
1 Eigelb (bei den Böden bleiben ja genügend übrig)
10g Zucker
4,5 Blatt eingeweichte Gelantine
290g gehackte weiße Schokolade
10ml Himbeergeist
420ml geschlagene Sahne
Eigelb und Zucker mischen, Milch aufkochen, dann etwas abkühlen lassen und schließlich zum Zucker-Ei-Gemisch geben. Das Ganze dann wieder in den Topf und unter rühren vorsichtig aufkochen. Dann die Gelantine hinzufügen und nachdem diese aufgelöst ist, die Schokolade hineingeben.
Bevor ihr wild drin rumrührt, wartet ein-zwei Minütchen ab und gebt der Schokolade Zeit zu Schmelzen. Dann könnt ihr die Mousse glatt rühren. Laut Rezept soll die Menge dann 35 Grad heiß sein. Wenn das Thermometer aber streikt (wie bei mir) oder ihr keines zur Hand habt, verlasst euch auf euer Bauchgefühl.
Zum Schluss erst den Himbeergeist und dann die Sahne unterziehen.
Da bei uns der Himbeergeist nicht im Barschrank vorrätig war, habe ich alternativ einen selbstgemachten Brombeerlikör von Mama verwendet- vielleicht verrät sie euch das Rezept ja mal ;)
So jetzt kommt der etwas knifflige Teil: die Vollendung
Ihr stecht einen Boden mit 24cm Durchmesser aus dem Biskuit aus, drumherum kommt wieder ein Tortenring.
Dann gebt ihr etwa ein Drittel der Schokomousse auf den Boden.
Ist das Geschehen, holt ihr den Kokosboden aus dem Gefrierschrank und legt ihn noch gefroren mit der Himbeerseite nach unten auf Mousse. Lasst den Kokosboden bis dahin wirklich gefroren, ich hab ihn zu früh herausgeholt und es gab eine Sauerrei, da der Boden schon angetaut war.
Als Abschluss gebt ihr dann den Rest Mousse obendrauf. Vor dem Verzehr stellt ihr die Torte noch einmal, laut Rezept für 4 Stunden, in die Kühlung.
Wer mag, kann dann die Torte noch mit einem Himbeerspiegel, gehackten Pistazien und gehobelter Schokolade verzieren.
Ich kann euch die Torte nur wärmstens empfehlen, das Zusammenspiel der Komponenten ist einfach super gelungen und die Kokosflocken geben einen leckeren Biss beim Essen. Und ich kann euch auch verraten, dass das Buch noch viele, weitere solcher Rezepte enthält- ein Blick lohnt sich also.
Ich hoffe euch helfen meine kleinen Tipps und Tricks und ihr werdet viel Spaß beim Nachbacken haben!
Eure Hannah