Freitag, 26. März 2021

Familienprojekt - Handskulptur die Zweite

Endlich hat es geklappt.

Am Wochenende haben wir den zweiten Versuch gestartet, mit der Familie eine 3D Handskulptur zu machen. Mein Mann hat das Abformset von meinen Damen geschenkt bekommen. Der erste Versuch war letztes Jahr im März kläglich gescheitert. Seitdem haben wir das immer wieder verdrängt bzw. keinen Termin zu viert gefunden.

Warum der erste Versuch gescheitert ist, wissen wir auch nicht genau. In dem Abform Set waren alle benötigten Zutaten für das Projekt enthalten, man musste nur noch destiliertes Wasser hinzugeben.

Am Sonntag war es dann so weit. Versuch Nummer 2 stand an und alle waren doch sehr gespannt.

Wir haben alle Utensilien ausgepackt und im Wohnzimmer aufgebaut. Vorsichtshalber haben wir alles mit Zeitungspapier ausgelegt. Das Set beinhaltet die Abformmasse, Gipsmasse, Eimer, Rührspatel etc. und man muss nur noch destiliertes Wasser nach Angabe hinzugeben. 

Das Wasser wird in die Abformasse gegeben und verrührt. Dabei soll eine homogene Masse enststehen. Bei unserem ersten Versuch gab es nur klumpige, bröcklige Stückchen und die landeten dann in der Mülltonne. Nach Rücksprache mit dem Hersteller und der Fehlersuche haben wir jetzt endlich den zweiten Versuch gestartet.

Wir waren total aufgeregt, da wir ja nicht wieder so ein Fiasko erleben wollten. Aber was soll ich sagen: es hat gut geklappt. Die Masse ist homogen geworden und schwupps waren alle vier Händer im Eimer. Gut das wir alles mit Zeitung ausgelegt hatten, den eine Menge von der Masse ist aus dem Eimer geschwappt. Dann hieß es vier Minuten warten und vorsichtig die Hände nacheinander entfernen.


Dann wurde der Gips nach Angabe angerührt und vorsichtig in die Form geschüttet und wieder hieß es warten. Die Kinder haben dann vorsichtig die Abformmasse von der Skulptur entfernt und herausgekommen ist eine wunderschöne Erinnerung. Es sieht so toll aus, auch wenn mir schon einige gesagt haben, es sähe etwas spooky aus. Uns gefällt es total gut.

Natürlich gibt es auch ein paar Stellen die noch nicht perfekt sind. Mein Mann kam mit seiner Hand beim Abdruck an die Eimer Wand und hat eine kleine, unschöne Stelle auf dem Handrücken und mein Ring hat ein kleines Stück von der Abformmasse abgerissen. Außerdem müssen noch ein paar Feinheiten nachgearbeit werden. Aber so wie im richtigen Leben hat auch unser Kunstwerk Ecken und Kanten und diese machen es einfach aus.

Die Skulptur bekommt noch einen Sockel und ich werde Euch das fertige Objekt dann noch zeigen.

Wir sind auf jeden Fall total begeistert und ich finde so ein Set ist auch ein tolles Geschenk zur Hochzeit, Geburt oder einem runden Geburtstag.



Ich wünsche Euch ein schönse Wochenende


Liebe Grüße

Silke


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Donnerstag, 18. März 2021

The Return of the Space Cowboy… neue Frühjahrsjacke mit einigen Tücken

The Return of the Space Cowboy…

Nachdem ich die letzten Wochen nur kleine Geschenke für mein Kleingewerbe genäht habe, wollte ich nun endlich mal wieder etwas für mich nähen.

Meine Stoffe kaufe ich meistens auf dem holländischen Stoffmarkt und dort sehr gerne beim „Lappenmann“.

Der Lappenmann (so nennen wir den Händler in unserem Nähkurs) ist ein Stoffhändler der nur Stoffstücke bzw. Reststücke verkauft. Die Qualität ist dabei immer gut und die Auswahl groß. Der Haken an der Sache ist, das Stoffstück muss halt für das Projekt reichen

Im Oktober war ich das letzte Mal in Brühl auf dem Stoffmarkt. Der Besuch hat unter Corona Bedingungen stattgefunden und alles war perfekt organisiert. Beim Lappenmann ist mir ein Stück Steppstoff in schimmerndem Rosa in die Hände gefallen. Der Steppstoff war direkt mit dem Futter versteppt und ich dachte mir, ach das wird ja eine schnelle Nummer. Kein Extra Futter und einfach gemacht.

Na da hatte ich mich wohl zu früh gefreut. Es sollte also eine leichte Frühjahrsjacke mit Kapuze werden. Die Schwierigkeit begann schon mit dem Reißverschluss, ist doch ein rosa Stoff und kann ja nicht so schwer sein. Was für eine sch… Farbe, nichts passte so wirklich und nach langem Suchen auf dem Stoffmarkt habe ich noch etwas halbwegs passendes gefunden.

 

Den Schnitt für eine Jacke mit Kapuze hatte ich noch zu Hause. Aber das nächste Problem: Kapuze bedeutet mehr Stoff und der Lappen ist begrenzt. Ich habe den Schnitt gefühlte 12000mal hin und her gelegt, geflucht und wieder weggepackt. Letzte Woche habe ich dann noch mal einen Versuch gestartet. Jacke gekürzt, Kapuze verkleinert (die ziehe ich sowieso nicht auf), hin und her getrickst und zuschnitten. Es hat gerade so gepasst, für Belege etc. war dann kein Stoff mehr übrig.

Dann ging es ans nähen. Alles wunderbar, die Innennähte ließen sich super nähen und dann begann der Alptraum. Das Füßchen bewegte sich keinen Zentimeter über die beschichtete Seite, auch nicht mit Teflon Fuß. Da flog das Teil mal wieder in die Ecke…

Meine Freundin hatte dann die Lösung: einen Obertransporteur der bei schwierigen Stoffen sehr hilfreich ist. Ich habe da noch nie mit gearbeitet, aber es hat dann wirklich geklappt. Gut man darf an manchen Stellen nicht genauer hinsehen, denn der Stoff ist echt eine Diva. Aber als Alltagsjacke für ca. 15,-- EURO Material ist sie ganz gut geworden. Die vielen grauen Haare, die mich das Teil gekostet haben, zähle ich jetzt mal nicht mit.

 

Als die Jacke fertig war, kam mir spontan der Titel von Jamiroquai in den Sinn „The Return oft he Space Cowboy“. Die Jacke hat etwas von einem Marsmännchen Style, aber so what mir gefällt es.

 

Die Ledertasche hatte ich mir schon vor einiger Zeit genäht und sie passt perfekt zu der Jacke,

Ich wünsche Euch eine schöne Woche. 

Auch wenn es gestern Abend recht schön war, könnte sich die Sonne mal wieder länger blicken lassen…

 

Liebe Grüße

Silke

 


 

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