Freitag, 27. Oktober 2023

Langes Wochenende in Belgien...


Über den 3. Oktober waren mein Mann und ich mit 2 weiteren Pärchen in Belgien. Mein Mann hat seit 2 Jahren den Bootsführerschein und wir sind Mitglied im hiesigen Yachtclub. Dieser Yachtclub besitzt ein Vereinsboot und die Mitglieder können das Boot gegen ein kleines Entgelt nutzen.

 

 

Die Männer haben schon ein paar Touren mit der "Minto", einem kleinen Sportboot unternommen. Ich habe schon zweimal von Minto Ausflügen berichtet hier und hier. Der Name Minto kommt aus dem niederhreinischen Plattdeutsch und heißt "Dat is min to" sprich meins. 

Dieses Mal war der Plan, das die Männer vom Heimathafen nach Maastricht fahren und dann auf dem Rückweg in Bochholt, Belgien zwei Tage ankern.

Wir drei Damen vom Grill sind mit dem Auto nach Bocholt gefahren. Da die Minto sehr klein ist, haben wir für die 2 Nächte in Bocholt ein kleines B&B für uns alle gebucht. Viel Auswahl an Übernachtungsmöglichkeiten gab es in dem kleinen Ort nicht und so war unsere Erwartungshaltung was die Unterkunft angeht auch nicht besonders hoch.

Aber was soll ich sagen: die Unterkunft war der absolute Hammer. Die Zimmer waren einfach wunderschön und mit viel Liebe zum Detail im Landhausstil eingerichtet. Das absolute Highlight war das Frühstück. Pünktlich um 8.30 Uhr gab es Frühstück und am ersten Morgen dachte ich noch, ach auf ein paar Minuten später kommt es doch wohl nicht an. Von wegen, um 2 Minuten nach halb neun kam mein Mann schon ins Zimmer gelaufen und meinte du musst sofort kommen. Ich habe erwidert ihr könnt doch schon anfangen, ich komme sofort, worauf er meinte das geht nicht. Als ich im Frühstücksraum ankam wusste ich auch warum: es gab eine Art Tapas Frühstück mit vielen, leckeren Kleinigkeiten die auf dem Punkt auf dem Tisch standen. Das war der absolute Wahnsinn. 

 

 
 

Der kleine Passantenhafen in Bocholt ist ganz neu angelegt worden und es gibt direkt am Hafen eine wunderschöne Lokalität, mit sehr leckerem Essen. Wir haben von Bocholt aus zwei kleine Ausflüge mit der Minto unternommen. Das Wetter war ein absoluter Traum mit Spätsommerfeeling.

 
 
 
Etwas Verpflegung für uns Frauen musste natürlich auch mit an Board. 

 
    
 

 Die Minto ist übrigens das kleine, unscheinbare Boot hinter dem weiß/blauen....;O)))

Die Männer sind am 2. Oktober wieder Richtung Heimathafen gefahren und wir Damen haben noch eine Nacht in Hasselt verbracht. Dort hatten wir auch eine schöne Unterkunft in einem alten Hof, der etwa 9 km außerhalb von Hasselt sehr ländlich gelegen war. Auch hier haben wir es super angetroffen. Wir hatten Fahrräder mit und sind von dort nach Hasselt und Bokrijk gefahren. Dort kann man mit dem Fahhrad durchs Wasser fahren. 

 

 
 
 
 

Für mich hatte Belgien immer so einen Touch von dreckig und ungepflegt, aber ich muss sagen das das zumindest für die Orte die wir besucht haben, überhaupt nicht zutrifft. Ich war so was von positiv überrascht von der Landschaft und den Städtchen. Zum Fahrrad fahren werden wir auf jeden Fall noch mal in die beiden Gegegenden fahren.

Ich wünsche Euch ein schönes Wochenende und sende euch noch liebe Grüße von den "3 von der Minto"

Silke



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Freutag


Dienstag, 17. Oktober 2023

Mein erster holländischer Vlaai

Wer mich kennt weiß das ich ein absoluter Holland Liebhaber bin. Ich bin so froh, das es für uns nur ca. 30 km bis ins Nachbarland sind und einem schnellen Besuch nichts im Wege steht.

Ich mag die Städtchen, die Strände, die Fahrradwege und gerade hier bei uns in der Ecke den Limburgse Vlaai. Das ist ein Hefekuchen mit Obst oder Reis Füllung, oft mit einem Teiggitter Deckel.

Nahezu bei jeder Fahrrad Tour genießen wir ein Stück Vlaai, meist gefüllt mit Kirschen oder Aprikosen. Vor ein paar Jahren habe ich sogar an einem Vlaai Backkurs bei Carin in Posterholt teilgenommen. Aber wie das so ist, einmal gemacht und das war es dann.

 

 

Bei meinem letzten Besuch im holländischen Supermarkt habe ich ein Glas Vlaai Füllung mit Kirschen entdeckt und mal in weiser Voraussicht mitgenommen. Dabei handelt es ich eigentlich nur um gebrauchsfertige, angedickte Sauerkirschen. 

Am letzten Samstag hat mich spontan dann die Lust gepackt und ich habe einen Vlaai gebacken.

Das Rezept ist ganz simpel.


1 Würfel frische Hefe oder 1 Päckchen Trockenhefe
50 g weiche Butter
2 EL Zucker
Ca. 100 ml lauwarme Milch

250 g Mehl
etwas abgeriebene Zitronenschale
eine gute Prise Salz

Die Hefe habe ich in der Milch mit dem Zucker und der Butter verrührt und dann mit dem Mehl, Salz und der Zitronenschale zu einem glatten Teig verknetet. Der Teig musste anschließend ca. 45 Minuten gehen. Danach habe ich den Teig ausgerollt und in die Form gegeben. 1/3 des Teiges habe ich für den Deckel zur Seite gelegt. Die Ausstechform für das Gitter lag die letzten Jahre nur im Schrank, aber jetzt wurde sie endlich mal verwendet. Man kann auch ganz einfach Streifen selber schneiden.

Die Kirschfüllung habe ich auf dem Teig verteilt, das Gitter aufgelegt und dann bei ca. 200 Grad ca. 30 Minuten +/- gebacken. Sollte der Kuchen zu dunkel werden, kann man ihn mit Alufolie abdecken. Das war es dann auch schon.


Am besten schmeckt der Vlaai wenn er über Nacht ruhen kann. Soviel Geduld hatte ich natürlich nicht, aber ich muss sagen, das er am nächsten Tag wirklich besser war.

Der nächste Vlaai, diesmal mit Aprikosen ist schon in Planung...

 

Ich wünsche Euch eine schöne Woche.

 

Liebe Grüße

Silke

 

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Samstag, 14. Oktober 2023

Ausflug nach Brühl - Überraschungen am laufenden Band

Anfang September war ich bei einem Mädels Überraschungs Treffen in Brühl.

Wir haben Tilla von Mein Engelhaus mit einem Besuch überrascht. Tilla hatte Goldhochzeit und wir wollten ihr einen schönen Tag bereiten.

Nicole von Niwibo hatte Tilla zu einem Besuch nach Brühl eingeladen. Abgeholt wurde Tilla aber letztendlich von Britta, wo sie schon nicht mit gerechnet hat. Das Gudrun und ich dann auch in Brühl waren, war Überraschung Nummer 2. 
 
Zuerst haben wir es uns bei Kaffee und Kuchen gut gehen lassen und sind von da aus zum Brühler Schloss gelaufen. Hier gab es dann Überraschung Nummer 3, von der die anderen auch nichts wussten. Nicole von Shabbylinas hat extra von Lippetal den Weg auf sich genommen, um uns zu treffen. 
 
 
Von Schloß Brühl sind wir zum Schloss Falkenlust spaziert.
 
 
Das sind ungefähr 3 km und man kann einen wunderschönen Spaziergang durch eine Park ähnliche Landschaft machen. Dort angekommen haben wir das Schloss besichtigt. Es ist wirklich ein feines, kleines Lustschloss. Die Räume sind unfassbar aufwändig gestaltet und es hat Spaß gemacht, sich das Schlößchen einmal genauer anzusehen.
 
 
 
 
 
 

Wenn ich das Treppenhaus mit den ganzen handbemalten Fliesen sehen, dann muss ich an meine "G..."Allergie denken: was für eine Menge Arbeit und Geduld. Ich wäre hoffnungslos verloren gewesen...
 
 
 
 
 
Bei 32° wollten wir eigentlich im Schloss Restaurant nur ein paar Getränke zu uns nehmen, aber das Essen roch so unfassbar gut, das uns das Wasser im Mund zusammen lief. Es handelt sich um ein richtig typisches, italienisches Restaurant mit hausgemachter Mama Küche. 
Einfach köstlich kann ich euch sagen. 
 

 
 
Es war ein wunderschöner Tag und ich habe mich sehr gefreut die anderen mal wieder zu sehen. 
 
 
Ich wünsche Euch ein schönes Wochenende.
 
Liebe Grüße

Silke


Dienstag, 10. Oktober 2023

Kürbisse aus Knetmasse

Ich habe mich mal drangegeben, Kürbisse aus Knetmasse herzustellen. Wie ich Euch ja schon mitgeteilt hatte, existiert das Kürbis Paradies in Posterholt nicht mehr. Ich habe mir zwar anderweitig in Holland ein paar Kürbisse mitgebracht, aber das war einfach kein Vergleich zu der Auswahl von Carin.


Da Not ja erfinderisch macht, habe ich mir ein paar grüne Kürbisse aus selbsttrocknender Modelliermasse gebastelt. Diese Masse habe ich beim Discounter in zartgrün entdeckt und zack lag das Päckchen im Einkaufskorb.

Die Verarbeitung war super einfach und schnell, so schnell das ich es natürlich wieder versäumt habe Fotos vom Prozess zu machen. Aber es war wirklich easy peasy: von der Masse ein Stück als Kugel kneten und rollen, mit einem Pinselstil oder Bleistift die Furchen in die Knete drücken, mit den Finger noch etwas nachformen und dann einen kleinen Ast in die Mitte drücken. Das war es auch schon. Die kleinen Kürbisse brauchen ein paar Tage bis sie ganz durchgetrocknet sind.

Dekoriert habe ich sie in einer schönen Holzkiste mit einem echten grünen Kürbis, einem kleinem Heidekranz und etwas Moos. Für den Kranz habe ich einen stabilen Draht mit Heide umwickelt und dann abgemessen wie lang das Stück Draht sein muss. Ich finde es einfacher ein gerades Stück zu umwickeln und dann zum Kreis zu schließen als anderesrum. Der Kranz passt so auf jeden Fall perfekt zu der Größe die man haben will.

 

Ich finde die Deko total schön und sie kommt bei mir auf dem Sideboard gut zur Geltung. Das wird sicher bis zur Weihnachtsdeko halten und ich kann dekotechnisch entspannt den Herbst genießen.

 

Ich wünsche Euch eine schöne Woche

 

Liebe Grüße

Silke

 

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