Dienstag, 11. Oktober 2016

Herbst Deko und neue Kissen - DIY

Heute zeige ich euch meine Herbstdeko. Ich habe meine weißen Baby Boos diesmal mit grün und Kupfer dekoriert. Das gefällt mir momentan total gut.

Zuerst aber mussten dann auch mal wieder neue Kissen her. Bei eBay habe ich schöne Stencil Schablonen gefunden. Uni weiße Kissen hatte ich noch im Fundus und die kupferne Stofffarbe auch. Also konnte es direkt losgehen.


Die Vorgehensweise ist wie bei den Geschirrtüchern hier . Die Schablone mit Schablonenkleber (das ist ein Spray, das ich mir unbedingt mal zulegen muss) oder mit Malerkrepp auf dem Stoff befestigen.


Dann die Stofffarbe mit einem Schaumstoffpinsel auf den Stoff tupfen. Das ist schon alles. Nun die Kissen nur noch trockenen lassen und die Farbe durch bügeln fixieren.



Ich finde das ist eine einfache und preiswerte Methode schnell einen anderen Look zu kreieren.  

Die Kissen zieren jetzt zusammen mit einen Schaffell meine Bank. Bisher lagen dort immer Filz Sets, aber so gefällt es mir viel besser. Die Kissen sind weiß, auf den Bildern sehen sie aber eher gelblich aus. Das liegt an dem trüben Licht, das wir heute hatten...

Die Baby Boos liegen mit Mohnkapseln und den stacheligen Gurkenfrüchten ( keine Ahnung wie die heißen, da muss ich Carin mal fragen) in einer kupfernen Gitterschale. Zusammen mit dem Wabenball, Ästen  und den Buddha Nüssen gefällt es mir sehr gut. Für den Abend habe ich noch eine Mini Lichterkette, die nur aus einem Draht besteht, in die Schale gelegt.




Der kupferne Kerzenhalter gefiel mir schon länger richtig gut und jetzt habe ich ihn mir dann endlich gekauft. Mein Mann hat schon gefragt, ob das der Adventkranz ist und ob wir schon Weihnachten haben. Männer halt...









Ich wünsche euch eine schöne Woche

Liebe Grüße

Donnerstag, 6. Oktober 2016

Mal wieder ein neues Kleid ....DIY

Ich hab es mal wieder getan. Ein weiteres Kleid ist fertig.


Ich liebe es einfach Kleider zu nähen und zu tragen. Wenn ich auf dem Stoffmarkt an den vielen Stoffen vorbei schlendere, fällt mir immer ein neuer Stoff für ein schönes Kleid in die Hände. Ich kann's einfach nicht lassen. Im Frühjahr hatte ich mir in Holland ein wunderschönes graues Kleid gekauft. Es hat die perfekte Passform und sieht einfach nur gut aus. Oder sagen wir mal, mir gefällt's richtig gut. Das schöne an dem Kleid ist, dass man es sowohl sportlich mit Sneakern und Jeansjacke oder chic mit Blazer und Pumps tragen kann. Sowas finde ich total praktisch.


Als wir in Middelburg im Urlaub auf dem Wochenmarkt waren, habe ich den wunderschönen schwarz-weißen Stoff gefunden. Ich wusste direkt was daraus werden wird...

Wieder zu Hause angekommen, habe ich von dem Frühjahrskleid den Schnitt abgenommen und auf Papier übertragen. 


Das Frühjahrskleid hatte kurze Ärmel und für den Herbst/Winter habe ich die Ärmel einfach länger gemacht. Es ist auch aus Stretch Material und trägt sich einfach wunderbar. Das Kleid wird ohne Reißverschluß genäht. Das ist bestimmt nicht das letzte Mal dass ich diesen Schnitt verwendet habe. Jetzt freue ich mich auf einen schönen Herbst...




Als nächstes werde ich mir jetzt aber eine Hose und eine Strickjacke nähen. Mal sehen.


Liebe Grüße 
Silke

Verlinkt mit RUMS

Sonntag, 2. Oktober 2016

Olympus Perspective Playground Köln

Gestern Abend war ich mit meinem Mann im Carlswerk in Köln. Ich hatte gelesen, das dort eine Art Foto Ausstellung stattfindet. Eine richtige Vorstellung hatte ich jedoch nicht, was dort passiert. Also haben wir uns nach Köln aufgemacht. Gerade als wir losfahren wollten, hat es hier geregnet als ob die Welt untergeht. Auf der Autobahn hatte ich meinen Mann noch gefragt, ob wir nicht umdrehen sollten. Aber er ist Gott sei Dank hart geblieben (ähm in Köln hat es gar nicht geregnet...)


In Köln angekommen, waren wir dann doch überrascht wie groß das Areal des Carlswerk, eine alte Kabelfabrik, doch ist. Auf dem Geände der alten Fabrik sind verschiedene Gewerbeeinheiten, Restaurants, junge Unternehmen und das Schauspiel Köln angesiedelt. In einer dieser alten Hallen fand das Olympus Event statt.

Am Eingang der Ausstellungshalle wurden wir freundlich begrüßt und gefragt, ob wir eine Kamera haben möchten und ob wir Anfänger oder Fortgeschrittene Fotografen sind. Ähm ich habe mich für eine Anfänger Kamera entschieden, muss ich gestehen. Mit der Kamera bestückt sind wir dann in die Halle gegangen, immer noch in Erwartung was uns dann dort erwartet. 


Ein DJ legte coole Musik auf, die das ganze Spektakel wunderbar untermalte. 


Es gab verschiedene von Künstleren gestaltete Stationen, in denen man die veschiedensten Fotos machen konnte.

Es war einfach großartig. Ob es die eigene übergroße Iris war, die dann in der Halle gezeigt wurde, schwarz weiße Portrait Aufnahmen, Aufnahmen im blauen Netz, Rundgang mit einer virtuellen Brille durch einen Tunnel und vieles mehr. Alle Aufnahmen wurden auf der SD Karte gespeichert und vor Ort konnte man sich von der Karte 5 Bilder ausdrucken und mit nach Hause nehmen. 










Es war einfach ein tolles Ereignis. Wir waren ohne große Vorstellung nach Köln gekommen und hinterher einfach nur begeistert. Das Beste war, das man am Ausgang die SD Karte mit nach Hause nehmen konnte.

Das ganze Erlebnis inkl. SD Karte kann man kostenlos besuchen. Man sollte etwas Zeit mitbringen, da es an den einzelnen Stationen zu kurzen Wartezeiten kommen kann.
Die Ausstellung ist noch bis 9.10 geöffnet. Ich kann euch einen Besuch nur empfehlen. 

Im Anschluss haben wir dann noch einen Absacker in einem schönen Lokal auf dem großen Gelände getrunken. Es war ein wunderbarer Abend in Köln...


Liebe Grüße
Silke 

Freitag, 30. September 2016

Törtchen Törtchen Backevent Buch on Tour - Gastbeitrag meiner Tochter Hannah


Vor ein paar Wochen war ich zum Bloggertreffen in der Backstube von Törtchen Törtchen hier in Köln. Dort wurde uns in netter Runde gezeigt wie man köstliches Eis herstellt und wir durften dieses auch probieren. Es schmeckt soooo lecker.



Aber das war ja noch nicht alles: wir konnten noch weitere köstliche Törtchen und Macarons probieren. Das geht natürlich nicht ohne einen wunderbaren Kaffee. Es war ein Gedicht, kann ich Euch sagen. Wenn ihr in Köln seid, müsst ihr diese Kostlichkeiten unbedingt mal versuchen.



Jetzt komme ich aber zum Hauptgrund meines heutigen Posts.
Birgit von Törtchen Törtchen hat uns ein wunderbares Projekt vorgestellt. Es handelt sich um ein Backprojekt. Man konnte sich anmelden, um aus dem Törtchen Törtchen Backbuch einen Kuchen, ein Törtchen oder Macaraons nachzubacken und an einer Art Wettberwerb teilzunehmen. So entsteht ein Backbuch von Profis mit Tipps von Backfans. Der Hauptgewinn ist ein Backkurs bei Törtchen Törtchen. Da ich ja eher der Bäcker für das Grobe bin, habe ich Birgit gefragt, ob meine "Große" (19 Jahre), die Backmarie bei uns in der Familie, auch teilnehmen kann. Hannah backt für ihr Leben gerne Torten und hat schon Hochzeits-, Tauf-, und Kommunionstorten gebacken. Und so wurde Hannah in die Teilnehmerliste aufgenommen.

Jetzt war es dann endlich soweit. Hannah bekam letzte Woche das Backbuch zugeschickt .


Nach gründlicher Durchsicht des wundervollen Buches hat sich Hannah die Himbeer Torte ausgesucht. Wie wunderbar, denn wir lieben Himbeeren, die wir aus diesem Grund auch in unserem Garten gepflanzt haben. Wenn die Himbeeren dann auch noch mit weißer Schokolade kombiniert werden, umsobesser.

Da Hannah noch nicht über einen eigenen Blog verfügt, schreibt sie heute einen Gastbeitrag über das Törtchen Törtchen Backen. Ich wünsche Euch viel Spaß damit.

Liebe Grüße
Silke



Hallo Ihr Lieben, 

Wie schon von meiner Mama vorweg genommen, heiße ich Hannah, bin 19 Jahre alt und dem Backen absolut verfallen. Ein paar Gebäcke hat Mama hier auch schon veröffentlicht, aber heute bekommt Ihr mal einen schönen Blick hinter die Kulissen-  von den einzelnen Zutaten bis hin zum fertigen Gaumenschmauss.

Als ich die Versandbestätigung von Törtchen Törtchen erhielt, war ich super aufgeregt und hab sehnsüchtig darauf gewartet, mir endlich ein Rezept aussuchen zu dürfen. Das Buch "Törtchen und Tartelettes" von Matthias Ludwigs dann endlich in den Händen haltend, hatte ich 6 leckere Rezepte zur Auswahl, die ich hätte Nachbacken können, doch meine Auswahl war schnell getroffen- "weiße Schokoladentorte mit Himbeeren". Und ich muss es schon mal vorwegnehmen- ein absoluter Gaumenschmauss und mehr als empfehlswert, es auch mal auszuprobieren. 

















Die Torte setzt sich aus einem normalen Biskuitboden, einem Kokosbisquitboden, einer Himbeerfüllung, einem Himbeerspiegel und last but not least einer super leckeren, weißen Schokoladenmousse zusammen. An alle Kritiker der Kokosnuss: ich selbst vermeide sonst Kokosnuss wo es nur geht, doch in diesem Fall musste auch ich eine Ausnahme machen. Also lasst euch bitte nicht davon abschrecken, und überzeugt euch einfach selbst. 

So also hier das Rezept, der Ablauf und einige Tipps:


Für den Kokosbiskuit braucht ihr:

130g gesiebten Puderzucker
70g gemahlene Mandeln
70g Kokosflocken
5 Eiweiß 
50g Zucker 


Ihr beginnt, in dem ihr die Eiweiße mit dem Zucker steif schlagt und die restlichen Zutaten miteinander vermischt. Ist das beides geschehen, hebt ihr das Puderzucker-Kokos-Mandel-Gemisch vorsichtig unter den Eischnee. Am besten benutzt ihr dafür nicht die Küchenmaschine oder den Mixer sondern einen Kochlöffel mit Loch in der Mitte. So bleibt die Masse schön locker, die ihr dann im Anschluss auf ein mit Backpacker ausgelegtes Backblech streicht. Dann ab in den Ofen, bei 170 Grad ca. 15-20 Minuten, je nachdem wie euer Ofen so mitspielt.


Für den Biskuit braucht ihr:

4 Eigelb
40g gesiebten Puderzucker
3 Eiweiß
40g Zucker
40 g Stärke
40g Mehl

Zunächst die Eigelb mit dem Puderzucker cremig schlagen, dann Eiweiß mit Zucker und Stärke steif schlagen. An der Stelle war ich kurz verwundert, da es mir etwas komisch vorkam, die Stärke unter den Eischnee zu rühren, aber lasst euch nicht täuschen. Selbst wenn die Masse erst viel zu flüssig erscheint- schlagt weiter, das wird schon! Wenns dann endlich steif ist, ein Drittel des Eischnees zum Eigelb geben, dann den Rest hinterher und zum Schluss Mehl einsieben und wieder vorsichtig unterheben. Auch diese Masse aufs Backblech streichen und bei 180 Grad 10-12 Minuten backen. 

Wenn die Böden fertig abgebacken sind, wird's erst richtig lecker. 

Die Himbeerfüllung ist an der Reihe, dafür braucht ihr lediglich: 

300g aufgetaute Himbeeren
30 g Zucker 
3 Blatt eingeweichte Gelatine 

Die Zubereitung ist denkbar einfach: 100g Himbeeren und Zucker in den Topf, erwärmen, Gelantine darin auflösen und dann mit den restlichen Himbeeren mischen. Wer es etwas feiner mag, so wie wir, püriert oder streicht die Himbeeren vor der Verarbeitung durch ein Sieb. Die unangenehmen Kerne werden dann eliminiert. Noch ein Hinweis: wenn ihr meinem Tipp folgt und die Himbeeren duchsiebt, wird die Masse zwar feiner, aber andererseits natürlich auch weniger. Also nehmt ruhig von allem etwas mehr, dann habt ihr auch einen schönen, hohen Fruchtanteil in eurer Torte. 


Dann geht's auch schon ans Zusammensetzen der Torte. Aus dem Kokosboden stecht ihr einen Boden mit 22 cm Durchmesser aus. Dann gebt ihr einen Tortenring um den Boden und darauf schüttet ihr die noch heiße Himbeermasse. Das Ganze kommt dann für mind. 2 Stunden in den Gefrierschrank. 

Weiter geht's mit der weißen Schokoladenmousse, das braucht ihr: 


100ml Milch
1 Eigelb (bei den Böden bleiben ja genügend übrig)
10g Zucker
4,5 Blatt eingeweichte Gelantine
290g gehackte weiße Schokolade
10ml Himbeergeist 
420ml geschlagene Sahne

Eigelb und Zucker mischen, Milch aufkochen, dann etwas abkühlen lassen und schließlich zum Zucker-Ei-Gemisch geben. Das Ganze dann wieder in den Topf und unter rühren vorsichtig aufkochen. Dann die Gelantine hinzufügen und nachdem diese aufgelöst ist, die Schokolade hineingeben.


Bevor ihr wild drin rumrührt, wartet ein-zwei Minütchen ab und gebt der Schokolade Zeit zu Schmelzen. Dann könnt ihr die Mousse glatt rühren. Laut Rezept soll die Menge dann 35 Grad heiß sein. Wenn das Thermometer aber streikt (wie bei mir) oder ihr keines zur Hand habt, verlasst euch auf euer Bauchgefühl. 


Zum Schluss erst den Himbeergeist und dann die Sahne unterziehen. 


Da bei uns der Himbeergeist nicht im Barschrank vorrätig war, habe ich alternativ einen selbstgemachten Brombeerlikör von Mama verwendet- vielleicht verrät sie euch das Rezept ja mal ;)



So jetzt kommt der etwas knifflige Teil: die Vollendung 


Ihr stecht einen Boden mit 24cm Durchmesser aus dem Biskuit aus, drumherum kommt wieder ein Tortenring. 


Dann gebt ihr etwa ein Drittel der Schokomousse auf den Boden. 


Ist das Geschehen, holt ihr den Kokosboden aus dem Gefrierschrank und legt ihn noch gefroren mit der Himbeerseite nach unten auf Mousse. Lasst den Kokosboden bis dahin wirklich gefroren, ich hab ihn zu früh herausgeholt und es gab eine Sauerrei, da der Boden schon angetaut war. 


Als Abschluss gebt ihr dann den Rest Mousse obendrauf. Vor dem Verzehr stellt ihr die Torte noch einmal, laut Rezept für 4 Stunden, in die Kühlung.


Wer mag, kann dann die Torte noch mit einem Himbeerspiegel, gehackten Pistazien und gehobelter Schokolade verzieren. 





Ich kann euch die Torte nur wärmstens empfehlen, das Zusammenspiel der Komponenten ist einfach super gelungen und die Kokosflocken geben einen leckeren Biss beim Essen. Und ich kann euch auch verraten, dass das Buch noch viele, weitere solcher Rezepte enthält- ein Blick lohnt sich also.

Ich hoffe euch helfen meine kleinen Tipps und Tricks und ihr werdet viel Spaß beim Nachbacken haben! 




Eure Hannah