Nach langer Zeit waren wir Pfingsten endlich mal wieder in Antwerpen. Ich liebe diese Stadt und sie wird auch nie langweilig. Es gibt doch immer noch was zu sehen, auch wenn wir schon so oft da waren.
Dieses Mal hatten wir aber eine etwas andere Reise vor uns. Mein Mann und seine beiden Freunde sind mit einem kleinen Sportboot von Roermond nach Antwerpen gefahren. Die Fahrt hatte es ganz schön in sich und hat 3 Tage gedauert. Das kleine Boot fährt 9km die Stunde und es war für die drei schon ein Abenteuer. Wir Damen sind Samstag morgen mit dem Auto in Antwerpen angekommen und die Männer Samstag Nachmittag. Wir sechs hatten ein Hotel direkt an der Marina von Antwerpen gebucht und haben zwei schöne Tage dort verbracht.
Samstag haben wir bei schönstem Wetter ein wenig die Stadt erkundet, da ein Pärchen noch nie in Antwerpen war.
The Chocolate Line
Beginenhof
Abends haben wir dann noch in der Nähe vom Hafen gegessen und danach einen Absacker auf dem Boot getrunken. Es war das kleinste Boot in dem Hafen. Als wir sechs durch den Hafen spaziert sind, haben die anderen Bootsbesitzer schon geguckt "wo gehen die wohl hin?". Diese Gesichter zu sehen, als wir dann an der kleinen 'Minto' angekommen sind, waren einfach herrlich. Was haben wir gelacht. Eigentlich kann man nur mit 4 Personen vernünftig auf dem Boot sitzen, aber für einen Absacker hat es dann doch gereicht. Der Hafenmeister hat noch nie so wenig Diesel bei einem Boot getankt, wie bei der Minto. Lustig war dann sein Spruch: klein aber bezahlt, die anderen Boote gehören alle der Rabo Bank ;O)))
Der Sonntag war leider verregnet, aber wir haben trotzdem noch die Stadt unsicher gemacht und uns einiges angesehen. Abends waren wir in der kleinsten Gasse der Stadt in einem wunderschönen, kleinen Restaurant essen. Dieses Lokal liegt mitten in der Altstadt, aber total versteckt und es ist wie eine kleine ruhige Oase mitten im Trubel und das Essen ist einfach toll.
Ein besonderes Bauwerk, das wir auch jetzt zum ersten mal gesehen haben, ist der Fußgänger und Fahrradtunnel unter der Schelde. Was für eine Technik in diesem alten Tunnel Baujahr 1933 steckt, das war wirklich sehenswert.
Danach ging es durch die Altstadt zurück ins Hotel.
Montags sind die Männer direkt nach dem Frühstück mit dem Boot wieder abgereist.
Wir Frauen waren noch in der Stadt und haben per Zufall eine tolle Blumenausstellung in der alten Handelsbörse entdeckt.
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